BQ 828 – 8/2025
Christine Schirrmacher als Referentin auf der R20 UDHR Konferenz in Princeton

22. Januar 2025

(Bonn, 22.01.2025) Die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Christine Schirrmacher nahm im Dezember 2023 an einer mit internationalen Gästen besetzten Tagung „The Future of the Universal Declaration of Human Rights. An International Consultation among Senior Religious and Academic Leaders“, der sogenannten R20 UDHR Konferenz, an der Princeton University (New Jersey/USA) teil, die dort anlässlich des 75. Jahrestages der Verabschiedung der UN-Charta der Menschenrechte von 1948 abgehalten wurde.

Thema der Tagung war ein Rückblick auf die Formulierung und Implementierung der UN-Charta der Menschenrechte im Jahr 1948 und ein Ausblick auf die Chancen und Grenzen der Durchsetzung ihrer Prinzipien in einer globalisierten Moderne.

Die rund 50 Teilnehmer aus allen Teilen der Welt waren auf Einladung des „James Madison Program for American Ideals and Institutions“ der Universität Princeton, des Center for Shared Civilizational Values (CSCV) und der größten islamischen Organisation weltweit, der indonesischen Nahdlatul Ulama sowie der Bewegung des „Humanitarian Islam“ zusammengekommen, um Hindernisse und Widerstände auf dem Weg zu einer vermehrten Durchsetzung von Menschenrechten zu diskutieren.

Christine Schirrmacher während der Tagung © IIRF/Thomas Schirrmacher

Schirrmacher unterzeichnete auch die von den Teilnehmern verabschiedete „R20 Princeton Declaration“, die anschließend unter anderem das Internationale Institut für Religionsfreiheit (IIRF) veröffentliche. Darin stellen sich die Religionsführer und Wissenschaftler hinter die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, fordern aber auch, ihre ursprüngliche Bedeutung nicht zugunsten immer neuer politischer Agenden zu verwässern.

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